In der Heiligen Nacht sprachen die Hirten zu einander: „Kommt lasst uns nach Bethlehem gehen und sehen, was da geschehen ist.“
Und sie machten sich eilends auf. Jeder nahm ein Geschenk mit: Butter und Honig, einen Krug Milch, Wolle vom Schaf und ein warmes Lammfell. Nur der kleinste Hirtenjunge hatte gar nichts zum Schenken. Er suchte auf den Wiesen nach einem Blümchen und fand keins. Darüber wurde er so traurig, dass er weinte. Seine Tränen fielen auf die harte Erde. Sogleich sprossen an der Stelle Blumen hervor. Sie trugen Blüten wie Rosen. Fünf Blütenblätter, zart und weiß, standen zu einem Kelch zusammen. In der Mitte ein Kranz von goldenen Staubgefäßen - gleich einer Krone hervorleuchtend. Der kleine Hirtenjunge sah die Blümchen mit leuchtenden Augen an. Vorsichtig pflückte er eins und brachte sie dem neugeborenen Kind in der Krippe. Seit dieser Zeit blüht die Blume jedes Jahr in der Weihnachtszeit und die Menschen nennen sie Christrose.
Volksgut

Gebet nach Psalm 24
Macht die Türen auf, die Tore weit, Gott kommt.
Wer kommt und bringt Frieden?
Wer kommt und bringt Recht?
Macht die Türen auf, die Tore weit, Gott kommt.
Wer kommt als helles und glänzendes Licht?
Wer kommt all guter und starker König?
Macht die Türen auf, die Tore weit, Gott kommt.
Wer kommt und bringt Segen?
Wer kommt und wird ein Kind?
Wir warten auf dich Herr aller Herren, großer Gott, komm zu uns!

‍Möchtest Du Dir eine Christrose basteln?

Hier die Schablone und eine Bastelanaleitung - viel Spaß!

Kleine Christrosen gibt es auch in Blumentöpfen zu kaufen. Wenn du möchtest, dann kannst du in der Adventszeit eine Christrose kaufen und verschenken. Außerdem, kannst du gleich die Geschichte erzählen. Dann gibt es bei dem Beschenkten garantiert glänzende Augen.

‍